Montag, 30. Dezember 2013

Deutschlandcup Vechta & Herford

Endlich ist das Auto ausgeladen, die Waschmaschine läuft und ich sitze mit Eisbeutel auf dem Knie im Bett und entspanne langsam. 0:49 Uhr - Cross is tough... Nach nur einem Tag Pause war am vergangenen Freitag bereits wieder Abfahrt in Richtung Niedersachsen. Dort wurden in Vechta und Herford Läufe zum Deutschlandcup ausgetragen. Der Norden der Republik erwartete uns mit unerwartet gutem Wetter: trotz starker Regenfälle und schlechter Vorhersage fanden beide Rennen bei trockenen Bedingungen - zumindest von oben statt. Am Samstag in Vechta erwischte ich in Mitten der STEVENS Schwadron einen super Start und ging in der Spitzengruppe auf die Runde. Realistisch gesehen war das jedoch über meine Verhältnisse. Ich machte in den Waldpassagen immer wieder überflüssige technische Fehler und erreichte das Ziel trotz starker läuferischer Leistung auf dem 16. Rang. Am Sonntag fühlte ich mich gut erholt und startete wiederum zügig.Leider war die zweite Runde des Rennens vielleicht das schlechteste, was ich bisher überhaupt auf dem Rad abgeliefert habe. Ich leistete mir einen kapitalen Sturz bei hoher Geschwindigkeit, demolierte dabei ein Rad und war in der Folge so perplex, dass ich gleich nochmal hinfiel und mir dabei starke Prellungen an Knie und Ellbogen zuzug. Nicht nur dass ich daraufhin starke Schmerzen hatte - ich musste auch einen Großteil des Feldes passieren lassen - eigentlich Grund genug zum Aussteigen. Allerdings fährt man dafür nicht hunderte Kilometer durch die Republik. Mit viel Willen und auf die Zähne beißen gab ich ab diesem Zeitpunkt vollstoff und belohnte mich selber mit Platz 10. Danke an dieser Stelle an die ultimative Pit-Crew: Andreas, Jochen und Udo. Ohne euer Anfeuern wäre der Schlussspurt wohl verloren gegangen.

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