Ehrlich gesagt hatte ich im Winter beim Cross kein einziges Mal sowas vor mir, wie Sonntag in St. Märgen. Kalt. Matschig. Scheiße.
Erstaunlicherweise und trotz mangelnder Motivation lief das Rennen total gut. Nach verhaltenem Start konnte ich schon in der ersten Kurve viel Boden gut machen, da sich das halbe Feld gegenseitig aufhielt und an einem Torbogen aufgehängt hatte.
Ich fuhr bis zur halben Rennzeit in einer dreier Gruppe, die für eine Top10 Platzierung gereicht hätte. Leider zollte mein Equipment dann den Bedingungen Tribut. Die Gänge hielten nicht mehr. Ein Chain-Suck nach dem anderen und das Schlimmste: meine Hinterradbremse verweigerte ihren Dienst komplett. Leider verlor ich dadurch in den Abfahrten dermaßen viel Boden, dass ich die Gruppe nicht mehr halten konnte. Dank sei an dieser Stelle meinem Betreuerduo Agostini/Deuschle, welches sich nicht nur durch professionelles Flaschen anreichen auszeichnete, sondern auch meine Moral so hoch hielt, dass ich das Rennen überhaupt beendet habe.
Trotzdem bin ich mit meiner ansteigenden Form zufrieden, nachdem nun auch meine Prüfungsmarathon an der Uni hinter mir liegt. Ein 13. Platz bei der LVM kann sich für meine Ambitionen auch sehen lassen.
Bis bald im Wald.
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