Cyclocross Rucphen / Worldcup Hoogerheide

Foto: C. Jobb

Mit einem schweren Doppelwochenende in den Niederlanden habe ich gestern und vorgestern die Saison ausklingen lassen. Nach zwei Krankheitspausen und einer insgesamt langen Saison war meine Form dann doch schon auf dem absteigenden Ast. Am Samstag hatte ich beim C2 Rennen in Rucphen nach schlechtem Start ein konstantes Rennen und konnte mich in die letzte Runde durchkämpfen - leider durfte ich diese jedoch nicht zu Ende fahren.

Dass es am Sonntag nicht so lange gehen würde, war nicht verwunderlich - schließlich sind die Topstars aufgrund der anstehenden WM alle in Hochform. Auf dem bischer schwersten Parcours den ich jemals gefahren bin, hatte ich dennoch meinen Spaß. Wetter und Zuschauer motivieren in den BeNeLux-Ländern einfach immer. Ich danke Ingrid, Lud und Peter für die Unterstützung vor Ort und das herzliche "in die Familie aufnehmen". Jetzt gilt es erst einmal den Kopf frei zu bekommen. Ich werde ein wenig abtrainieren und in gut 6 Wochen steht die OP zur Entnahme der Metallplatte auf meinem rechten Schlüsselbein an.

Ergebnis Rucphen

Ergebnis Hoogerheide

GP Möbel Alvisse Leudelange

Foto: C. Jobb

Am Sonntag nahm ich auf dem Weg nach Belgien das C2 Rennen in Leudelange mit, was sich als sehr gute Entscheidung herausstellen sollte. In eisigem Wetter hatte ich auf einem von Schnee bedeckten Parcours riesig viel Spaß und mit Platz 18. in einem international besetzen Feld kann ich gut leben.

Ergebnis Leudelange

Deutsche Meisterschaft Radcross Vechta

Foto: Mattis Radsportfotos

Was soll man sagen? Omen mal wieder erfüllt... Ich bin einfach keiner für den einen Tag auf welchen es ankommt. Nachdem es mir bereits in den letzten Jahren aus Gründen der Form (2014), Motivation (2015) oder Gesundheit (2013) nie gelungen ist, am zweiten Januarwochenende das abzurufen, was mir vorschwebt, folgte in Vechta die Neuauflage - das muss man ungeschönt so sagen. Zwar bin ich zufrieden, mein Minimalziel, nämlich das Rennen in der Führungsrunde zu beenden, erreicht habe. Gleichsam war nach den Wochen davor ein Platz unter den ersten zehn als Zielstellung das, was ich formuliert habe und was ich angesichts des letztendlichen Ergebnisses auch immer noch als retrospektiv realistisch (oder: "realistisch"?) betrachte. Die Fakten sind jedoch: krank in der Vorwoche, vermeintlich gute Beine am Samstag, Start versaut, keinen Zug auf der Kette, technisch nicht auf der Höhe, von der nassen Kälte überfordert. Ich bin froh, die Saison nicht so abzuschließen und freue mich auf eine weitere Woche Rennzirkus in Luxemburg und den Niederlanden. Over and Out.

Ergebnis Vechta

Zolder & Diegem

Zolder World-Cup. Foto: Vic Geerlings.

As the year before I am going to write the Blog posts about my international racing until the end of January in English. To start with: I could technically just copy paste last years coverage on Zolder and Diegem since what went on this year was basically a re-run of the events - just in about 20 degrees outside temperature more. Arriving on Friday (Christmas Day) in Zolder, we found a dust-dry course that was faster and even a bit longer than last season. I like it, but after another deceiving race there on Saturday I might finally have to admit that although coming from XCO I just plain suck in dry conditions in Cross. I missed my start, made many many small mistakes and also didn't have the legs. That's what gets you not in the Top 50 and you go home without any points. Bummer.

Going deep with Marion on the climb. Foto: Davy De Blieck.

Yet again, Diegem went pretty well at least for my expectations. Again did I get pulled, but that's something that just happens when racing against the best of the best. On a very cross specific course that even had muddy sections (yes! finally!)  I felt much more at ease. Then again it's actually impossible to not have fun when racing in front of a crowd of 25 000 people. Being in a group with Robert Marion and Lorenzo Samparisi for most of the race we got some extra cheering for what the Belgies think is Robert's Santa-like looks and Lorenzo's jumping skills. I rode the fastest of us three that day, so at least I felt like I'm also good at something... ;-) Now it's time to recover for the upcoming week-end of racing in Meilen/Switzerland on Saturday and the Deutschland-Cup finale on Sunday in Queidersbach. Stay tuned.

Result Zolder

Result Diegem

Wochenende Nürnberg / Fürth

Foto: Sabine Grundl

Vergangenes Wochenende reiste ich mehr oder weniger zu Trainingszwecken nach Bayern und startete dort beim AAN-Cross-Cup in Nürnberg sowie am Sonntag in Fürth beim traditionsreichen Querfeldeinrennen in Oberfürberg. Nach technischen Schwierigkeiten am Samstag reichte es leider nur zu einem mittelmäßigen 6. Platz. Erfreulicherweise gelang mir alles am Sonntag ein wenig besser und ich durfte zusammen mit Florenz Knauer und Michael aus meinem Team aufs Podest.

Ergebnis Nürnberg

Ergebnis Fürth

LVM Cross Öschelbronn

Nachdem die beiden Heimrennen zum Deutschlandcup ziemlich in die Hose gingen, waren meine Erwartungen für die Landesmeisterschaften eher gemäßigt - zumal ich bei dieser Veranstaltung in den vergangenen Jahren vorsichtig gesagt nicht gerade vom Glück verfolgt gewesen bin. Nachdem ich beim Besichtigen der Strecke zudem feststellen musste, dass ich mit dem Parcours überhaupt nicht zurande kam, lautete meine Zielstellung für den Tag: nicht verletzen, nichts kaputt machen und Spaß haben so gut es geht.

Foto: Susanne Hoffmann

Erfreulicherweise führte diese Taktik nach zwei Holzmedaillen in den vergangenen Jahren zum ersten Edelmetall. Da Aaron Schooler der Sieger des Rennens als kanadischer Staatsbürger nicht gewertet wurde, durfte ich mir als vierter im Ziel eine Bronzemedaille umhängen lassen. Ein Schritt in die richtige Richtung nach zwei schwierigen Wochen, zumal ich mich körperlich auch wieder recht gut gefühlt habe. Gratulation an Manuel Müller aus Wyhl zum hochverdienten Titel!

Ergebnis Öschelbronn

Deutschlandcup Vaihingen & Magstadt

Foto: Conni Sedlmaier

Man soll ja nicht nur dann was schreiben, wenn's läuft. Dieses Wochenende war leider absolut zum vergessen. Nachdem ich in der Vorwoche wegen Krankheit meinen Start an beiden Tagen absagen musste, fühlte ich mich zumindest halbwegs in der Lage, die beiden Heimrennen zum Deutschlandcup in Vaihingen und Magstadt anzugehen. Während der Samstag mit Platz 13 und nur 2 Minuten Rückstand auf die Spitze gemessen an der gerade überwundenen Erkrankung noch einigermaßen in Ordnung ging, war der Sonntag leider komplett katastrophal. Mir fehlten mindestens zwei Gänge zum Normalzustand und so wurde ich letztendlich doch böse durchgereicht. Danke an alle, die mich dennoch angefeuert haben. Danke an das ganze Team und insbesondere Familie Schreiber für Support und Betreuung im Depot. Aufstehen, Mund abputzen...

Ergebnis Vaihingen

Ergebnis Magstadt